Falsche Technik beim Streichen

Wie können Sie Geld sparen, wenn Sie einen Maler beauftragen?

Worauf sollten Sie bei der Beauftragung eines Malers achten und wie hoch sind die durchschnittlichen Malerkosten pro Quadratmeter?

Wie kann die Beauftragung eines Malers Geld sparen?

Worauf sollten Sie bei der Beauftragung eines Malers achten und wie hoch sind die durchschnittlichen Malerkosten pro Quadratmeter? All diese Informationen finden Sie in diesem Ratgeber.

Malerarbeiten: Kostenfaktoren und Preise

Die Kosten, die für die Arbeit eines ausgebildeten Malers anfallen, können sehr unterschiedlich sein. Es spielen hier viele Faktoren eine Rolle. So sind z. B. das Können des Malers, die Region, in der die Arbeit ausgeführt wird sowie alle anderen Kosten und Mühen, die mit dem Auftrag verbunden sind von Bedeutung und spielen in die Kalkulation des endgültigen Preises mit hinein. Im Folgenden sind einige der häufigsten Kosten aufgeführt, die bei der Beauftragung eines professionellen Malers entstehen können:

Materialkosten und Malerarbeiten

Malergewerkschaften berechnen für Decken und Wände rund 9 – 15 CHF pro Quadratmeter. Dazu gehören normalerweise die Kosten für Malerutensilien und Farbe.

Sollen Fenster oder Türen ebenfalls gestrichen werden?

Maler müssen beim Streichen von Fenstern und Türen spezielle Farben und Lacke verwenden, sodass nicht nur mehr Material benötigt wird, sondern auch die Arbeit mehr Zeit und Mühe in Anspruch nimmt. Daher berechnen viele Maler die Kosten normalerweise pro Fenster oder Tür.
Die Kosten für das Anstreichen/Lackieren von Türen betragen circa 75 bis 170 CHF, einschliesslich Farbe. Das Streichen eines Fensters kostet – je nach Anzahl der Fenster – zwischen 35 und 75 CHF.

Wird eine spezielle Lackierung oder Farbe benötigt?

Wenn ein Raum beispielsweise starkem Nikotinrauch ausgesetzt ist, wird für das Anstreichen der Wände eine spezielle Beschichtung benötigt. Es ist klar, dass sich der Preis des Auftrags erhöht, wenn solch spezielle Beschichtungen eingesetzt werden müssen. Ein sogenannter Nikotinschutzmantel kostet circa 25-45 CHF pro Quadratmeter. Wenn der Maler darüber hinaus eine Farbberatung gibt, wird diese ebenso zum Preis hinzugerechnet. Möchten Sie gerne einen professionellen Maler für Ihre Arbeiten beauftragen? Besuchen Sie hierfür unser praktisches Vergleichsportal Offerten365 und lassen Sie sich im Nu Angebote von verschiedenen Malerfirmen zukommen – alles kostenlos und unverbindlich!

Weitere Kostenfaktoren

Normalerweise werden auch die Sockelleisten lackiert. Hier können Sie mit etwa 4 – 7 CHF pro Meter rechnen. Sollten aber neue Sockelleisten montiert und gestrichen werden, betragen die Kosten hierfür circa 12 CHF pro Meter.
Wenn die alte Tapete entfernt werden muss, steigt der Preis für die Arbeit. Das Entfernen alter Tapeten kostet ca. 5 CHF pro Quadratmeter. Falls die Deckenleisten gestrichen werden sollen, erhöht das ebenso den Preis.
Einige Maler verlangen eine zusätzliche Gebühr, wenn das Objekt weit entfernt ist oder wenn eine Parkgebühr anfällt. Dieser Punkt sollte im Vorfeld unbedingt abgeklärt werden.
Die auf dieser Seite aufgeführten Preise sind nur als Richtwerte inklusive Steuern zu verstehen, die tatsächlichen Preise können selbstverständlich nach oben oder unten abweichen.

Ungefähre Kosten für einen Malerauftrag – 100 qm

Beispielrechnung für Malerarbeiten einer Wohnung

Überblick

Ø-Kosten

100 qm Wohnfläche

Wandfläche, 125 qm

10 CHF pro qm

1.250 CHF

Deckenfläche, 100 qm

10 CHF pro qm

1.000 CHF

Fenster streichen, 5 Stk.

50 CHF pro Fenster

250 CHF

Türen streichen, 4 Stk.

110 CHF pro Tür

440 CHF

Sockelleisten streichen

5 CHF pro Meter

182,50 CHF

Gesamtkosten

 

3.122,50 CHF

Maler geben für ihre gesamte Arbeit normalerweise einen Preis pro Quadratmeter an. Die Berechnung von Stundenpreisen ist eher selten. Das Angebot umfasst normalerweise alle Farben und anderen Dienstleistungen des Auftrags. Ein Malerjob besteht nicht nur darin, Wände zu streichen. Maler müssen auch viele andere Aspekte der Räume die sie streichen und sogar des Gebäudes selbst berücksichtigen, um den Preis für ihre Dienstleistungen zu bestimmen. Die Maler ziehen es vor, vorab eine Besichtigung des Objekts um das es geht (beispielsweise Wohnung oder Haus) durchführen, um verschiedene entscheidende Faktoren zu sehen und abzuwägen. So ist es für die Profis unter anderem wichtig, abzuklären, wie viele Fenster im Raum/Objekt vorhanden, in welchem Zustand die Wände oder die Decken und welche Farben am geeignetsten sind. Gerne besprechen die Maler mit Ihnen auch, ob die Wände schon einmal gestrichen wurden und ob eine Farbberatung oder spezielle Wandfarben oder Vorbehandlung des Untergrunds benötigt werden. Die Schwierigkeiten, die sich beim Streichen eines Raums ergeben, können sich auch auf den Preis auswirken, den ein Maler verlangt. Beispielsweise ist eine schräge Treppenwand schwieriger zu streichen als eine ebene Wandfläche.
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Kosten für Malerarbeiten – regionale Unterschiede

Die Preise für Malerarbeiten können von Ort zu Ort stark variieren. Im Allgemeinen sind die Kosten in Städten höher als auf dem Land. Unten in der Tabelle finden Sie eine Übersicht über die durchschnittlichen Preise für Maler in Schweizer Städten. Sämtliche angegebenen Preise sind Schätzpreise inklusive Mehrwertsteuer und können selbstverständlich anders ausfallen.

Bereich

Preis pro m²

Streichen eines Innenraums

ca. 10 CHF pro m² bis 20 CHF pro m²

Streichen einer Decke im Innenbereich (einmaliges Streichen in weiss)

ca. 5 CHF pro m² bis 12 CHF pro m²

Streichen von Dachüberständen und Giebeln

ca. 20 CHF pro m² bis 30 CHF pro m²

Streichen von Fassadenflächen

ca. 30 CHF pro m² bis 40 CHF pro m²

Der entgültige Preis kann erheblich steigen, wenn mehr Aufwand erforderlich ist, um den Auftrag abzuschliessen. Wenn der Maler eine Wand zum Beispiel zweimal streichen muss, anstatt sie einmal zu streichen, dann kann der Endpreis selbstverständlich deutlich höher ausfallen als einst vereinbart. Die oben aufgelisteten Preise gelten also nur als Richtwerte für einen Standardauftrag.

Lohnt es sich, die Zimmerwände selbst zu streichen?

Ein enormer Kostenfaktor sind selbstredend die Arbeitskosten der Maler. Ist es also doch besser, selbst zu streichen? Könnte ein Laie das überhaupt? In erster Linie muss man an dieser Stelle erwähnen, dass Malerarbeiten mehrere Tage dauern können, weshalb das Malern in Eigenregie vor allem für Berufstätige mitunter recht unrentabel sein kann. Ebenso ist das Lackieren am Wochenende oder nach der Arbeit oftmals extrem anstrengend.

Die Beauftragung eines professionellen Malers kann daher die klügere Wahl sein, wenn Sie möchten, dass die Arbeit zügig und reibungslos erledigt werden soll. Laien kennen sich ausserdem nicht gut damit aus, das richtige Material zu beschaffen. Unwissentlich die falschen Werkzeuge wie Eimer und Pinsel im Bauhaus zu kaufen, kann daher zusätzliche Kosten oder zusätzlichen Zeitaufwand für ein Projekt verursachen. Aus diesem Grund sollten sämtliche Arbeiten lieber vom Fachmann erledigt werden. Weiterer Vorteil: Ein professionell ausgebildeter Maler beendet die Arbeit in der Regel noch am selben Tag. Dahingegen würde es mitunter Tage oder sogar Wochen dauern, bis dieselbe Arbeit von einem Laien abgeschlossen werden würde.

Wenn Sie sich trotz alledem dazu entschliessen, selbst zu streichen/malern, bleiben nur noch die Kosten für die Wandfarbe und eventuell die Kosten für die Spachtelmasse als Kostenfaktoren übrig. Selbstverständlich sind die Preise, die ein Profi für seine Dienstleistungen verlangt und damit auch die Endsumme deutlich höher – wenn man selber streicht und werkelt spart man zwar Geld hat dafür aber viel Stress und Arbeit.

Wenn Sie selbst Hand anlegen, müssen Sie stets mit einem hohen Zeitaufwand und möglicherweise wenig professionellen Ergebnissen rechnen – das ist eindeutig ein grosser Nachteil an der Arbeit in Eigenregie. Wird vielleicht sogar ein Gerüst benötigt? Bei Bedarf können Sie Gerüste meist recht günstig mieten. Für Fahrgerüste aber müssen Sie normalerweise mit 120 bis 150 CHF pro Woche rechnen. Wir empfehlen Ihnen in solch einem Fall aber, einen Profimaler zu beauftragen – lassen Sie lieber die Fachmänner ran, so kann sich das Endergebnis sehen lassen. Offerten365 ist für Sie hier eine geeignete Vergleichsplattform, um Ihren favorisierten Maler zu finden!

Möchten Sie lieber alles selbst machen? Dann versuchen Sie es vielleicht mal mit einem Gerät, das die Farbe dünn aufsprüht. Einige Farbsprühgeräte können mit professionellen Farben und Lacken mit besonders dünnen und gleichmässigen Schichtstärken verwendet werden. Solche Geräte sind für Laien geeignet und für rund 60 CHF im Baumarkt erhältlich. Achtung: Nicht alle Geräte sind für alle Lackarten geeignet.

Ist Ihnen das Selber-Streichen doch zu viel Arbeit? Dann besuchen Sie gerne einmal unsere Vergleichsplattform Offerten365 und nutzen Sie unser praktisches Onlineformular für die Suche nach einem geeigneten Malerprofi!

Spartipps fürs kleine Budget

1. Angebote von verschiedenen Malern vergleichen

Der Preisvergleich ist eine der besten Möglichkeiten, um beim Streichen eines Raums/Objekts Geld zu sparen. Vergleichen Sie kostenlos Angebote auf der Plattform Offerten 365 und erhalten Sie innerhalb weniger Minuten mehrere Angebote von Malerfachbetrieben.

2. Utensilien selber kaufen

Bevor Sie einen Maler beauftragen, sollten sich beide Parteien darauf einigen, wer für die Anschaffung der Farbe und des Malereizubehörs zuständig ist. Sollten Sie die Farbe im Baumarkt selbst besorgen, dann sinken die Anstrichkosten pro Quadratmeter, da die Kosten für die Farben und die anderen Utensilien in der Regel im Preis enthalten sind.

3. Farbe im Internet erwerben?

Ist die Farbe zu klebrig oder lässt sie sich nur schwer verteilen, können Sie damit weniger Quadratmeter streichen als auf der Packung angegeben. Wenn Sie Farben online erwerben, können Sie deren Beschaffenheit nicht überprüfen. Ein Einkauf im Internet mag Ihnen auf den ersten Blick vielleicht wie ein grosses Ersparnis erscheinen, kann sich aber schnell als Riesen Reinfall entpuppen. Für DIY-Projekte sind spezielle, vorgemischte Farben anzuraten, da die Farbe einfach aufzutragen sein muss – kaufen Sie die Farben also lieber in einem speziellen Geschäft für Farben oder in einem gut sortierten Baumarkt mit Malerabteilung.

FAQ:

Wie kann man eine Wand streifenfrei streichen?

Streichen Sie eine Wand immer streifenweise und gehen Sie dabei ein wenig über die bereits gestrichenen Partien. Wie genau? Malen Sie einzelne Farbstreifen und streichen Sie dann wieder ein wenig in die Bereiche, die Sie schon gestrichen haben. Dadurch entsteht ein glatter, streifenfreier Look.
Ausserdem sollten Sie beim Streichen immer im selben Tempo streichen, sodass Sie stets die gleiche Menge an Farbe in einem bestimmten Zeitraum auftragen.

Was ist beim Streichen einer Wand zu beachten?

Alle Oberflächen, auf die die Farbe aufgetragen werden soll, muss gereinigt werden und trocken sowie staubfrei sein. Die Wände dürfen ausserdem nicht brüchig sein. Zeigt sich nach dem Wischen mit einem dunklen Tuch Sand- oder Kreideabrieb an der Wand, muss die Oberfläche vor dem Anstrich unbedingt erst grundiert werden. Ältere und nicht mehr haltbare Farbe kann mit einer Bürste und viel Wasser abgewaschen werden.

Was kann man gegen Flecken nach dem Streichen machen?

Um ein durchgehend gleichmässiges Endergebnis der Wandfarbe zu erhalten, ist es hilfreich, genügend Farbe auf der Rolle zu verwenden. Rollen Sie stets auf und ab und machen Sie dabei lange vertikale Farbstreifen. Ein zweiter Anstrich hilft auch dabei, Flecken zu beheben.

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